Im 15. Jahrhundert trugen die adeligen
Frauen Kleider mit tiefen Dekolltès und schleppenden Röcken. Zu den
beliebtesten Kleidern der Herren zählen
Schultermantel, ein kurzes Wams und dazu zweiteilige strumpfartige
Beinlinge.
Die Farben kennzeichneten die
Volksschichten: graue Farbtöne für die unteren Volksschichten,
leuchtende Farben für die höheren Ränge.
Es gab bestimmte “Kleiderordnungen”,
die die gesellschaftliche Hierarchie symbolisieren sollten. Diese
Vorschriften reglementierten für jeden Stand Art, Menge und Farbe
der Stoffe.
Paolas “Lang Rock”, “Undter
Rock” und “Manttl”
Eine wichtige Quelle stellt das
Brautschatzinventar von Paola Gonzaga dar. Die zahlreichen “Lang
Röck”, “Vber Rock”, “Undter Rock” und “Manttl” waren
aus Wolltuch und kostbaren Stoffen als Atlas, Damast, Samt,
unterfüttert mit Leinen, Baumwollstoff oder Wolltuch.
Ihre Kleider waren mit golden Knöpfen,
Perlen, Borten oder Edelsteinen dekoriert.
Eine andere extravagante Spielart der
Mode waren die auswechselbaren Ärmel.
Modische Accessoires
Der Handschuh –
ein Beispiel dafür sieht man auf dem Bild - und die Gürtel waren
schmückender Luxusgegenstand. In Paola Gonzagas Brautschatz sind
mehr als ein Dutzend Gürtel angegeben.
Novelli Francesca, Graziano Domenico, Dibarbora Alessia, Piccinno Gaia
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